Severin

Hilfe für König Chlodwig I. (Saint-Maurice VS)

Ort

Saint-Maurice

Gedenktag

11. Februar

Leben/Legende
Severin | © Rosvita Liniger

Severin stammt aus einer fränkischen Adelsfamilie, wird Mönch und wandert in die Alpen. In Agaunum, beim Grab des berühmten Märthyrers Mauritius,  liess er sich zusammen mit anderen Einsiedler nieder. Erst zehn Jahre nach seinem Tod wird aus der Einsidelei das Kloster Saint Maurice.

Nach der Legende wurde Severin nach Paris gerufen, um den sterbenskranken König Chlodwig I. zu heilen. Auf dem Weg nach Paris, damals noch Lutetia,  heilte er mehrere Kranke und schliesslich auch den König, indem er ihn in seinen Mantel hüllte und dabei betete. König Chlodwig zeigte sich dankbar, liess Gefangene frei und spendete viel Geld für die Armen.

Auf dem Rückweg besuchte Severin die zwei Einsiedler Paschasius und Ursicinus, die in der Nähe von Château-Landon lebten. Dort verstarb Severin im Jahr 506 oder 507. Er wird in einer kleinen Kapelle bestattet. Wundergeschichten locken bald Wallfahrer nach Château-Landon, das Städtchen wird berühmt! Chlodwigs Sohn Childebert stiftet später eine grosse Kirche und ein Kloster, die nach Severin benannt werden.

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